Mittwoch, 28. August 2013

Das sind wir!

Maria Luisa, Thomas, Jean-Marc, Albi, Sevil  

Thomas

Ich bin Thomas. Mit 27 Jahren habe ich schon zwei Kontinente bereist und ich werde noch weitere Kontinente in den nächsten Jahren bereisen. Da mich nicht nur die typischen Reiseziele vieler Länder interessieren und ich mit den Menschen in Kontakt kommen will, studiere ich Sprachen mit den Schwerpunkten auf die Kultur und Wirtschaft.






Jean-Marc

Ich bin Jean-Marc und komme aus Cote d'Ivoire (Elfenbeinkueste). Entwicklungspolitische Themen gehoeren unter anderen zu meinem Hobbies da ich auf eine bessere Welt eines Tages erhoffe...Ich freue mich schon riesig diese Reise durch diese 4 Kontinenten zu machen :)






Sevil


Ich bin Sevil, komme aus der Türkei seit fünf Jahre halte ich mich in Deutschland bzw. in Köln auf. ;)






Maria Luisa



Hallo, Ich bin die Maria Luisa und freue mich auf dieses Reiseseminar zusammen mit euch zu sein, weil ich immer wieder gerne über andere Kulturen und Leute aus anderen Ländern lernen möchte. Welche bessere Gelegenheit gibt es, wenn nicht hier, in Königswinter? So, hat mir der Reiseplan gefallen und dementsprechend dafür gebucht ;) Ihr wisst, was ich meine. (sprich: angemeldet)



Vorträge, Spielen, Tanzen, Singen, gemeinsam Essen und Quatschen? Das Reisepaket verspricht schon viel Spaß und das ist, was wir hier euch durch diesen Blog zeigen wollen.:)

Albi
 

Mein Name ist Albiruni Raushanfikri(Albi), bin 23 Jahre alt, studiere Wirtschaftspsychologie in Bonn. Ursprünglich komme ich aus Indonesien. Meine Hobbies sind Lesen, Tanzen und Reisen. Was ich von diesem Seminar erwarte, ist, dass ich mehr interkulturell erleben möchte.

Indonesien habe ich natürlich vermisst. Seit 2 Jahre bin ich noch nicht wieder da. Was ich vermisst habe, sind das Essen mit dem unterschiedlichen Geschmack, viele einzigartige Aussichte und auf jeden Fall meine Familie sowie meine Oma mit ihrem heimischen Essen. 



Viel Spass!



Taksimplatz Istambul - Türkei im Aufbruch?

"Pfeffergas verschönert die Haut"
   
 
Die Kreativität, die die Jugendlichen in diesen Tagen gezeigt haben, hat mich wirklich beeindruckt. Jahrelang wurde immer wieder behauptet, dass die Jugendlichen kein Interesse an der Politik zeigen, aber das genaue Gegenteil haben die Gezi Proteste bewiesen. Die Jungen Leute aus der Türkei sind nicht nur aktiv an der Politik interessiert, sondern auch sehr kreativ dabei ihre Meinnung mitzuteilen. Sprüche wie "Pfeffergas verschönert die Haut." oder "Ich habe die Windeln voll. Darf ich auf die Regierung scheißen?" zeigen, dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Und nicht nur in der Türkei beschäftigen sich die jungen Leute mit dem Gezi Park. Auch in anderen Ländern wie Deutschland, Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern wird leidenschaftlich und mit viel heißen Temparament demonstriert.


Aber wie konnte überhaupt ein Ministerpräsident wie Erdogan gewählt werden, der jetzt eine Kaserne neben dem Einkaufszentrum bauen will. Und auch noch sehr hart gegen die Demonstranten vorgeht?
Da muss gesagt werden, dass schon seit Jahrzehnten die religiös-konservativen Gruppen sich im Hintergrund aufgebaut und teilweise reformiert haben, bis ein Ministerpräsidentskandidat gewählt wurde, der für viele Türken eine gute Alternative war: Erdogan. Doch wahrscheinlich hat ihn dieser Posten zu stark verändert und will nun Projekte durchsetzen, die das Volk gar nicht haben will. Wer weiß, auf jeden Fall ist durch ihn eine heikle Situation in der Türkei entstanden, die im schlimmsten Fall richtig explodieren kann.

Und alles nur wegen eines Platzes mit Bäumen, zwischen denen junge Menschen chillen und sich ausruhen konnten. Diese Demonstrationen zeigen, wie weit die Türkei sich von der EU entfernt hat. Es geht hier halt um mehr, als nur um die Bäume".




In Afrika wird nicht nur getrommelt


Akwaba Afrika ("Willkommen in Afrika") /

Afrika ... Hunger, Krieg, wilde Stämme, Armut, Löwen, Elefanten, Kilimjaro. So ist Afrika ...

... bestimmt nicht.


Heute wurden wir von Anthony Nama Kweku Ayensu Thompson, einem freundlichen Mann aus Ghana, aufgeklärt, dass in Afrika nicht nur die Buschtrommeln am fernen Horizont erklingen, sondern auch fleißig Fußbal, Theater für die Aufklärung gespielt wird.

So haben wir auch viel über das Land Ghana gelernt. Es wurde 1957 unabhängig und war am Anfang eine Präsidentalrepublik. Doch im Laufe der Zeit hat das Militär mehrere Male geputscht und am Ende ist eine Demokratie in Ghana entstanden, in der in den letzten Legislaturperioden 3 Präsidenten den Vornamen "John" hatten.

Hier nun mal die wichtigsten Daten von Ghana im Überblick:
  • Hauptstadt: Accra
  • Amtssprache: Englisch
  • Regierungsform: Demokratie
  • Unabhängigkeit: 06. März 1957
  • derzeitigerPräsident: John Dramani Mahama
  • Fläche: 238.537 Km2
  • Einwohnerzahl: 25.241.998
So hat Ghana nicht nur interessante Staatsmänner hervorgebracht, wie zum Beispiel Kwame Nikrumah, der erste Präsident von Ghana. Dieser Mann hat nach der Unabhängigkeit foglendes gesagt:  "Die Unabhängigkeit der Ghanaer ist sinnlos, wenn die anderen afrikanischen Länder nicht unabhängig sein werden."


Und nun ein schöner Brauch aus Ghana:
Sag mir, an welchem Wochentag du geboren worden bist und ich sage dir, wie du heißt:

Montag?     dann heißt du:"Kodjo" (männlich) / "Adjova" (weiblich)
Dienstag?   dann heißt du:"Kobina" (männlich) / "Abina" (weiblich)
Mittwoch?   dann heißt du:"Kweku" (männlich) / "Eukawa" (weiblich)
Donnerstag? dann heißt du:"Yao" (männlich) / "Yaa" (weiblich)
Freitag?    dann heißt du:"Kofi" (männlich) / "Efia" (weiblich)
Samstag?    dann heißt du:"Kwami" (männlich) / "Ama" (weiblich)
Sonntag?    dann heißt du:"Kwesi" (männlich) / "Akwa" (weiblich)

Was auch ein toller Brauch in Ghana ist, um verfeindete Parteien und deren Anhänger friedlich näher zu bringen, ist, dass ein Fußballspiel veranstaltet wird, bei dem die Politiker der Parteien Fußball spielen.

Neben solchen Menschen, Namen und Bräuchen gibt es in Ghana auch tolle Geschichten und Märchen.
Eine dieser Geschichten geht über ein Spiel in Ghana, das "Oware" heißt. Dieses Spiel spielt man so gerne in Ghana, dass einmal ein Mann und eine Frau so gerne zusammengespielt haben, doch abends, als es dunkel wurde, beide wieder zu ihrem Familien mussten. Um ungestört zusammenspielen zu können, haben beide eines Tages beschlossen, zu heiraten, um dann ohne Ende Oware spielen zu könnnen.
Und hier im Video seht ihr Anthony, wie er ein typisches Märchen von seinem Land erzählt hat:



Am besten schaut ihr mal im Internet nach dem Rezept von "Fufu", dem Nationalgericht von Ghana, das aus Süßkartoffeln, Yam-, Maniokwurzeln und Kochbananen besteht. Dann kommt auch bestimmt afrikanische Stimmung auf, während ihr das Märchen und das folgende Video noch mal in Ruhe anschaut.




Die Rolle Chinas in Afrika (Beispiel Angola)

Kolonialisierung in Afrika hieß schon immer Ausbeutung der Rohstoffe und der Menschen. Nach der Kolonialisierung hieß es dann Entwicklungshilfe. So oder so, die europäischen Mächte haben immer die höhere Position in Afrika gehabt. Ganz anders ist hier China. China behandelt Angola auf Augenhöhe und sieht Angola als Handelspartner und nicht als Opfer. China hat aus den Beziehungen zwischen den europäischen Ländern und den alten Kolonialländern Lehre gezogen und mischt sich deswegen nicht in die innere Angelegenheiten von Angola ein.

Neben dem Handel realisiert China in Angola verschiedene Projekte, wie das größte Wohnbauprojekt oder die längste Brücke in Angola. Auch basiert die Beziehung zwischen diesen beiden Ländern nicht nur auf reiner wirtschaftlichen, sondern auch auf der Bildungsebene. Beispielsweise die Austaushprogramme, die China an vielen Hochschulen Afrikas anbietet.

China hat deswegen einen guten Ruf in Angola und in manchen anderen afrikanischen Ländern. Werden die afrikanischen Länder dieses Mal ihr Schicksaal selbst in die Hand nehmen oder werden sie sich wieder ausbeuten lassen?.   



 

China und Indien

Heute hat uns das Flugzeug nach Asien gebracht 
Asien… nur Chinesen made in china...

…bestimmt nicht…
Heute wurden wir von Dr. Bernd Basting, einem „Asienexperten“, über die Realität in Asien aufgeklärt. Und wie können wir diese Realität am besten aufgreifen außer über China und Indien zu reden?




Indien, der siebte größte Land der Welt mit einem rasanten Wirtschaftswachstum, ist einer der  viel versprechendsten Länder der Welt. Indien definiert sich selbst als „große Supermacht“. Das Land verfügt über 380 Universitäten und wissenschaftlichen Instituten, die ungefähr 500 000 Ingenieur, Informatiker und Techniker jährlich ausbilden. Darunter sind 60% Frauen. Mit ihrem 50% Bevölkerungs-Anteil unter 24 verfügt Indien über ein enormes Potential am Human Ressources (Wovon ein Land wie Deutschland nur träumen kann)… Aber Indien hat nicht nur diese schöne Seite. Es gibt in Indien einen großen Anteil an Menschen von ungefähr 300 Millionen, die unter der Armutsgrenze leben, und hat damit die höchste Anzahl an Armen in einem Land. Es wird geschätzt dass bei 2030 Indien China in Bezug auf die Bevölkerungszahl überholen wird, was natürlich ein großes Problem mit sich bringt. Die große Frage die noch bleibt, ist: „Kann ein Land eine Supermacht sein, wenn es so viele Arme gibt?“ Diese Frage hätte bestimmt eine Riesige Diskussion ausgelöst, wenn wir genug Zeit hätten um darüber zu diskutieren J
China das Land  mit der höchsten Bevölkerungszahl der  Welt. China die eine sozialistische Volksrepublik ist, verfolgt eine restriktive Bevölkerungspolitik. Jedes chinesische Paar darf nur ein Kind zur Welt bringen. Sie müssen extra Gebühr an dem Staat zahlen wenn es ein zweites Kind auf die Welt bringen will. Beim dritten Kind werden sie verhaftet. China wurde viel kritisiert über die ganze Menschenrechtsverletzung im Land. Ein Film über die Geschichte Chinas wurde uns gezeigt. Von der Zeit Maos bis heute. Der Film hat am Ende eine große Diskussion ausgelöst. Leider mussten diese Diskussion wegen Mangel an Zeit früher abgebrochen werden. Im Hauptpunkt der Diskussion war die Frage, ob Demokratie, die wir so im Westen kennen, sich überhaupt lohnt?

Der Tag wurde damit beendet, dass wir einen Ausflug zur Andheri Hilfe gemacht haben. Dort wurde uns gezeigt, wie schwer es die Frauen in Indien auf dem Land haben. So haben sie viel Arbeit zu tun und werden doch nicht von den Männern so akzeptiert. Einige Frauen müssen auch in den Tempel als Dienerinnen arbeiten und müssen dort sich nicht nur um die Aufgaben im Tempel kümmern, sondern auch um andere Männer. Auch im sexuellen Bereich. Obwohl sie es nicht wollen.
Alles war so erschreckend, dass wir uns doch gefragt haben, ob Indien doch eine Supermacht ist.

Unsere Freizeit

So haben wir unsere Freizeit verbracht...

Montag

Wir haben mit einem Kennenlernen-Spiel angefangen, in dem wir zwei Kreise gebildet mit einem inneren und einem äußeren und dabei standen wir uns gegenüber.

Danach haben wir Fragen auf einen Blatt ausgefüllt, wer und was jeder von uns machen kann. Nun haben wir diese beantworten und mussten wir diese Aufgabe bzw. Fähigkeit vor den anderen zeigen. Schaut euch die Fotos an. Wir haben sie kurz kommentiert, damit ihr auch mitlachen könnt. 

Spring wie ein Frosch und tröte wie ein Elefant.


 Romeo und Juliet "Made in Königswinter"



 Unser Jean-Marc tänzt wie Michael Jackson


 Und Helen macht ihr Lieblingstier nach ;) ... ein Affe


... und Manana ein Hund


Rate mal was wir erfunden haben :P (Hierbei musste unser Experten Jean-Marc raten, dass wir uns einen fliegenden Teppich ausgedacht hatten)

Dabei wurden wir sehr gut von unseren Expertin Sevil mit leckeren Süßigkeiten aus der Türkei, nämlich „Baklava“, versorgt.
 Wie... Lecker...!

Dienstag

Heute haben wir gegrillt und unsere Grill-Meister Jean-Marc, Thomas, Noel und Samuel landeten am Grill. 





Was wir gegessen haben? Mmmm…Hähnchen- und Schweinefilets, Gemüsespieße, gekochte Kartoffeln mit einer Tzatziki-Dip und vieles mehr.


Kurz darauf haben wir uns in unserem Reisezimmer wieder gefunden, um unsere internationale Party zu gestalten. Unser Experten Albi zeigte uns einen traditionellen Tanz aus Indonesien. Die Geschichte erzählte über die Liebe zwei Jugendlicher, die nicht heiraten konnten, da einer von ihnen schon verlobt ist.  Auf den Fotos könnt Ihr ihn mit einer weißen und einer roten Maske sehen.




 Der Abend lief weiter und wir sind dann nach Peru gereist. Da hat unsere Expertin Maria Luisa über den afro-peruanischen Tanz mit dem Feuer, den "Festejo", und ein bisschen über das Land erzählt.







U
Uiii...das war feurig! und alle haben mitgemacht. 


Wir haben auch über die Elfenbeinküste, Kenia und Kamerun erfahren und da wir sehr begeistert waren, tanzten wir eben den ganzen Abend die typische Tänze dieser Länder. 

Mittwoch

Was wir am Mittwoch in unserer Freizeit gemacht haben, ist ganz schnell und einfach zu erklären: Blog und schlafen.

Da wir in den vorherigen Tagen schon so viel getanzt und gemacht haben, konnten wir an diesem Abend einfach nicht mehr so viel machen und waren froh, dass wir ein bisschen Ruhe und Zeit hatten, euch diese Blogs zu schreiben.

Und dann haben doch noch einige den Abend mit ein bisschen Tanz und Musik ausklingen lassen und sind dann noch müder ins Bett gegangen.

Na dann: Gute Nacht!